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Lähmungen nach Schlaganfall

Einstellungsvorschläge für VIS INFLUERETM-Therapie am Schluss für die verschiedenen möglichen Folgen

(Quelle: www.schlaganfall-netzwerk-heidelberg.de)

 

Schlaganfallarten

Der Hirninfarkt ist die häufigste Art des Schlaganfalles und wird durch Verstopfung eines Hirngefäßes verursacht. Der Blutzufluss ist unterbrochen oder stark eingeschränkt. Der Verschluss eines Gefäßes kann die Folge einer Kalkablagerung (Arteriosklerose) in einer Halsschlagader oder in einem Hirngefäß sein. Das Gefäß wird immer stärker verengt bis zu seinem völligen Verschluss. Auch ein Blutgerinnsel, das mit dem Blutstrom ins Gehirn verschleppt wird, kann ein Gefäß verschließen. Entzündungen, Gefäßspasmen, Migräne oder Tumoren können ebenfalls einen unblutigen Schlaganfall auslösen.

Die Hirnblutung (auch intrazerebrale Blutung) ist die deutlich seltenere Art des Schlaganfalles und ist Folge des Zerreißens eines Blutgefäßes im Gehirn. Sie entsteht, wenn aus einer geschädigten Arterie Blut austritt, welches das umgebende Hirngewebe überschwemmt. Dieses raumfordernde Blut drückt auf das Hirngewebe, das geschädigt wird. Eine Hirnblutung kann einen relativ großen Hirnbereich schädigen. Intrazerebrale Blutungen treten oft in Verbindung mit Bluthochdruck auf.

Häufig sind auch Aneurysmablutungen. Aneurysmen sind Gefäßaussackungen (Erweiterungen), die platzen können. Die Hirnhautblutung (Subarachnoidalblutung) entsteht durch Einriss eines Gefäßes zwischen Gehirnoberfläche (der Hirnhaut) und dem Schädelknochen und ist mit massiven Kopfschmerzen, Übelkeit und Nackensteifigkeit verbunden. Eine solchen Hirnhautblutung sorgt durch Verdrängung ebenfalls für Druck auf die Gehirnmasse, die hierdurch Schaden erleiden kann. Auch eine Blutabflussstörung kann die Zirkulation und damit die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung des Gehirns bedrohen.

Folgen eines Schlaganfalls

Die Folgen eines Schlaganfalls sind oft ähnlich und doch bei jedem individuell. In den ersten Tagen und Wochen nach einem Schlaganfall lässt sich überhaupt noch nicht abschätzen, welche Beeinträchtigungen der Betroffene auf Dauer haben wird. Nach Ablauf von zwei bis drei Monaten kann man die Auswirkungen des Ereignisses klarer erkennen, die es zu meistern gilt. In den meisten Fällen bleibt eine mehr oder weniger starke Lähmung von Gesicht, Arm und / oder Bein auf ein und derselben Körperhälfte zurück. Man nennt sie darum Halbseitenlähmung (Hemiparese). Häufig treten diese Lähmungen zusammen mit einer Empfindungsstörung in dem betroffenen Bereich auf. Es ist immer die gegenseitige Körperseite von der Seite der Hirnschädigung betroffen, d.h. bei einer Schädigung der rechten Hirnhälfte die linke Körperseite und umgekehrt.

Bei einer Schädigung der linken Hirnhälfte kommt es oft zu Sprachstörungen (Aphasie), die ebenfalls unterschiedlich stark ausfallen können; vom völligen Verlust der Sprachfähigkeit über kaum verständliche Laute, es kann eine klossige Sprache bleiben oder es kommt nur zu Wortfindungsstörungen. Das Verständnis der Sprache, das Schreiben, Rechnen und auch Lesefähigkeit kann beeinträchtigt sein.

Ein Schlaganfall kann zu Lähmungen der Sprechmuskulatur führen, dann sind die Aussprache und die Stimmgebung betroffen, dieser Mensch hat Sprechstörungen. Schluckstörungen als Folge der Lähmungen bilden eine stetige Gefahr für ein Verschlucken, wozu häufig schon der eigene Speichel Anlass gibt. Wenn Husten- und Würgereflexe ausgefallen sind, stellt sich schnell eine Lungenentzündung ein mit ihren ganz eigenen Gefahren.

Inkontinenz entsteht, wenn das Hirnareal, von dem aus Harnblase und Mastdarm kontrolliert werden, geschädigt ist. Die Betroffenen können das Wasser oder / und den Stuhl nicht richtig halten oder sie spüren nicht mehr rechtzeitig, dass sie eine Toilette aufsuchen müssen. In Verbindung mit halbseitiger Lähmung tritt häufig ein halbseitiges Nichtsehen bzw. eine halbseitige Einschränkung des Gesichtsfeldes (Hemianopsie) auf.

Ein Schlaganfall führt ebenfalls häufig zu einer Reihe von Beeinträchtigungen der geistigen (kognitiven) Leistungen. Diese Leistungseinschränkungen können nur vorübergehend oder auch länger bestehen. Am häufigsten sind Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeit, der Gedächtnisleistung, des Planens und Handelns und visuell-räumlichen Leistungen. Aufmerksamkeitsdefizite können verschiedene Teilleistungen erfassen, z.B. die Aufmerksamkeitsaktivierung, die Aufmerksamkeitsteilung, die fokussierte Aufmerksamkeit, die Daueraufmerksamkeit. Eine Aufmerksamkeitsstörung wirkt sich erschwerend auf das Lernen von Neuem aus und somit auf den Therapiefortschritt in allen Therapien. Daher sollte ein Aufmerksamkeitsdefizit durch entsprechendes Training behoben oder minimiert werden. Manchmal kommt es in Folge der Aufmerksamkeitsstörung zur Vernachlässigung einer Körperseite, einer Raumseite oder eines Teiles der unmittelbaren Umgebung (Neglect). Dies ist ein Umstand, der vielfältige Unfallgefahren birgt.

Gedächtnisdefizite können verschiedene Auswirkungen haben, so z.B. das Einprägen von Informationen, die Verschlüsselung und Speicherung von Informationen im Kurzzeitgedächtnis, das Übertragen von neu Erlerntem ins Langzeitgedächtnis oder das Abrufen dort gespeicherter Informationen. Gedächtnisdefizite sind, neben der Aufmerksamkeitsstörung, die zweithäufigste kognitive Leistungsstörung infolge einer erworbenen Hirnschädigung. Diese Störungen zu reduzieren bzw. aufzuheben stellt ebenfalls ein wesentliches Therapieziel dar. Defizite des Planens und Handelns, auch Exekutive Funktionen genannt, bewirken u.a. Probleme im Planen von zeitlichen Abfolgen und / oder von Handlungsabfolgen und/oder in der Verhaltenssteuerung und -kontrolle.

Diese „unsichtbaren“, von außen nicht wahrnehmbaren Schlaganfall-Folgen werden oft erst nach Besserung der motorischen Fähigkeiten bemerkt. Meistens deckt erst eine neuropsychologische Testuntersuchung das voll­ständige Bild der Beeinträchtigungen im kognitiven Bereich auf. Ein rechtzeitiges Erkennen dieser organisch verursachten Beeinträchtigungen hat ein besseres Verständnis dieser gestörten Verhaltensweisen zur Folge und ermöglicht frühzeitige gezielte therapeutische Interventionen. Persönlichkeits- und Verhaltensänderungen können nach einem Schlaganfall als direkte Folge der Hirnschädigung auftreten in Form von Depressionen, Stimmungsschwankungen und Belastbarkeitsminderung. Antriebsminderung aber auch Antriebssteigerung bis hin zu einer ständigen Unruhe, Impulsivität und Aggressivität können sich einstellen. Es kann auch zu einer Wahrnehmungsstörung kommen, bei welcher der Betroffene die eigenen Krankheitsfolgen nicht klar erkennen kann bzw. nur eine Teileinsicht in die neu aufgetretenen Probleme gewinnt. Bei diesen Störungen liegt weder böser Wille noch Faulheit vor, es handelt sich vielmehr um organisch verursachte Krankheitssymptome, so wie Lähmungen oder Sprachstörungen. Als Reaktion auf die plötzlich dramatisch veränderte Lebenssituation können sich seelische (psychische) Probleme einstellen. Die Krankheit kann auf sehr unterschiedliche Weise verarbeitet werden.

In der Regel durchlaufen Betroffene mehrere Krankheitsphasen, von der Verdrängung über depressive Reaktionen bis hin zu einer neuen Akzeptanz ihrer Lebenssituation. Auf diesem Weg können sich Ängste, Mutlosigkeit, Erschöpfung, depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen, Störungen im sexuellen Bereich sowie Schuld- und Schamgefühle einstellen. Dies geschieht vor allem dann, wenn der Betroffene über seelische Not mit niemandem spricht und sich stattdessen zurückzieht.

 

Behandlung mit VIS INFLUERETM Hochfrequenz:

Wir konzentrieren uns bei den Folgen eines Schlaganfalls auf Lähmungen, Sprachprobleme und kognitive Leistungen.

Augen: Doppelsichtigkeit, halbseitiges Nichtsehen, halbseitige Einschränkung des Gesichtsfeldes (Hemianopsie)

Am 5.5 / Imp 66 / Dir-B / Dau 40 bis 50 Min. / 6 bis 12 Behandlungen / Jeweils 2 bis 3 Tage Pause

Da der K / P meist alles doppelt sieht, ist die erste Massnahme eine Brille, bei der ein Glas dunkel getönt wird. Damit wird erreicht, dass nur ein Auge wieder einfach sieht und der K / P wieder Bewegungsfreiheit erhält.

Zuerst öffnen wir den Meridian für Kopf, Gehirn und Augen, mittels Fussreflexzonen. Der Meridian Kopf, Gehirn befindet sich auf der Unterseite der grossen Zehen und für die Augen unterhalb der anliegenden nächsten 2 Zehen. Jeweils mit einer um je 10 Punkte erhöhten Einstellung für Am und Imp. Dauer pro Fuss 4 Min., mit kreisenden Drehbewegungen der Glas-Spitze. Anschliessend die Einstellungen zurückstellen!!!

Wir beginnen nun die Behandlung mit der gesamten rechten Kopfseite und der rechten Stirne mit der Glas-Spitze in kleinen kreisenden Bewegungen mit leichtem Druck, ca. 10 Minuten. Dasselbe wiederholen wir mit der linken Kopfhälfte. Nun bearbeiten wir von vorne bis hinten inklusive des Kleingehirn und Nackenansatzes in kleinsten Kreisen mit sanftem Druck die Scheitel-Mitte des Kopfes. Wiederholung von hinten bis vorn und nochmals umgekehrt. Dass wir beide Kopfhälften und die Mitte separat behandeln, ist nötig um die Koordination der beiden Kopfhälften sicherzustellen. Das ändert nichts daran dass die linke Hälfte für die rechte zuständig ist und umgekehrt. Etwelche Schwindelanfälle werden im Laufe der Behandlungen weniger häufig auftreten und nachlassen.

Die Beinträchtigungsdauer der Halbseitigkeit  wird mit der VIS INFLUERETM wesentlich verkürzt und ist nachhaltig.

Lähmung halbseitig für Arme oder / und Beine

Am 5.5 / Imp 66 / Dir-B / für Kopf / Am 6.6 / Imp 74 / Dir-B / für Arme, Beine

Dau 60 Min. / 6 bis 12 Behandlungen / Jeweils 2 bis 3 Tage Pause

Zuerst öffnen wir den Meridian für Kopf, Gehirn und Arme, Beine mittels Fussreflexzonen (siehe Abbildungen bei Fussreflexzonen. Jeweils mit einer um je 10 Punkte erhöhten Einstellung für Am und Imp. Dauer pro Fussreflexzone 3 Min. Anschliessend die Einstellungen zurückstellen!!! Wir beginnen nun die Behandlung mit der gesamten rechten Kopfseite und der rechten Stirne mit der Glas-Spitze in kleinen kreisenden Bewegungen mit leichtem Druck, ca. je 8 Minuten. Dasselbe wiederholen wir mit der linken Kopfhälfte. Nun bearbeiten wir von vorne bis hinten inklusive des Kleingehirn und Nackenansatzes in kleinsten Kreisen mit sanftem Druck die Scheitel-Mitte des Kopfes. Wiederholung von hinten bis vorn und nochmals umgekehrt. Dass wir beide Kopfhälften und die Mitte separat behandeln, ist nötig um die Koordination der beiden mit kreisenden Drehbewegungen der Glas-Spitze.

Beginnen Sie nun die Behandlung des gelähmten Armes, respektive des Beins. ARM: an der Schulter oben an der Achsel und gleiten ohne grossen Druck mit der Spitze mehrmals den Arm in kleinen Kreisen hinunter bis zum Handansatz. Dadurch erzeugen Sie die Anregung, dass der ganze Arm inkl. der Schulterachsel gut durchblutet wird. Wiederholen Sie diesen Vorgang dann mehrmals mit der Querseite der Spitze. BEIN: Mit der Spitze zuerst den Fuss unten links und rechts langsam umfahren. Dann ca. 10 cm oberhalb des Knies mit der quer gestellten Spitze systematisch bis zur Fuss-Sohle auf- und abwärts das gesamte Bein langsam bearbeiten. Dann mit der Spitze hinten unterhalb des Knies gerade und etwas festerem Druck langsam das Bein hinunterfahren.  Den ganzen Vorgang wiederholen.

Wichtig: Wir wiederholen nun alle Behandlungen des Kopfes und Arm und / oder Bein nochmals.

Lähmung des Gesichts und Kieferteile

Am 5.5 / Imp 66 / Dir-B / Dau 40 bis 50 Min. / 6 bis 12 Behandlungen / Jeweils 2 bis 3 Tage Pause

Zuerst öffnen wir den Meridian für Kopf, Gehirn und Gesicht / Kiefer mittels Fussreflexzonen (siehe Abbildungen bei Fussreflexzonen. Jeweils mit einer um je 10 Punkte erhöhten Einstellung für Am und Imp. Dauer pro Fussreflexzone 3 Min. Anschliessend die Einstellungen zurückstellen!!!

Wir beginnen nun die Behandlung mit der gesamten rechten Kopfseite und der rechten Stirne mit der Glas-Spitze in kleinen kreisenden Bewegungen mit leichtem Druck, ca. 10 Minuten. Dasselbe wiederholen wir mit der linken Kopfhälfte. Nun bearbeiten wir von vorne bis hinten inklusive des Kleingehirn und Nackenansatzes in kleinsten Kreisen mit sanftem Druck die Scheitel-Mitte des Kopfes. Wiederholung von hinten bis vorn und nochmals umgekehrt. Dass wir beide Kopfhälften und die Mitte separat behandeln, ist nötig um die Koordination der beiden Kopfhälften sicherzustellen. Das ändert nichts daran dass die linke Hälfte für die rechte zuständig ist und umgekehrt.

Nun Am und Imp um je 10 Punkte zurückstellen. Zusätzlich bearbeiten wir nun die gelähmte Gesichtshälfte inklusive Ohrumgebung mit quergestellter Spitze. Der K / P muss dabei die Augen unbedingt schliessen. Dauer ca. 10 Min.

Wichtig: Wir wiederholen nun alle Behandlungen des Kopfes und Gesichts nochmals.

Sprachstörungen, Verhaltungsstörungen, Schluckstörung und andere kognitiven Beeinträchtigungen

Am 5.5 / Imp 66 / Dir-B / Dau 40 bis 50 Min. / 6 bis 12 Behandlungen / Jeweils 2 bis 3 Tage Pause

Zuerst öffnen wir den Meridian für Kopf, Gehirn, mittels Fussreflexzonen. Der Meridian Kopf, Gehirn befindet sich auf der Unterseite der grossen Zehen. Jeweils mit einer um je 10 Punkte erhöhten Einstellung für Am und Imp. Dauer pro Fuss 4 Min., mit kreisenden Drehbewegungen der Glas-Spitze. Anschliessend die Einstellungen zurückstellen!!!

Wir beginnen nun die Behandlung mit der gesamten rechten Kopfseite und der rechten Stirne mit der Glas-Spitze in kleinen kreisenden Bewegungen mit leichtem Druck, ca. 10 Minuten. Dasselbe wiederholen wir mit der linken Kopfhälfte. Nun bearbeiten wir von vorne bis hinten inklusive des Kleingehirn und Nackenansatzes in kleinsten Kreisen mit sanftem Druck die Scheitel-Mitte des Kopfes. Wiederholung von hinten bis vorn und nochmals umgekehrt. Dass wir beide Kopfhälften und die Mitte separat behandeln, ist nötig um die Koordination der beiden Kopfhälften sicherzustellen. Das ändert nichts daran dass die linke Hälfte für die rechte zuständig ist und umgekehrt. Etwelche Schwindelanfälle werden im Laufe der Behandlungen weniger häufig auftreten und nachlassen.

Verweildauer auf den verschiedenen betroffenen Gehirnlappen jeweils 3 Minuten länger. Zum Beispiel den Stirnlappen der für Sprache, Gedanken, Emotion und Bewegung zuständig ist für Sprachstörungen. Gilt dabei jeweils für BEIDE Seiten.

ALLGEMEIN FÜR ALLE VORGENANNTEN LÄHMUNGEN: ES KANN SICH EIN KRIBBELN IN DEN BETROFFENEN GLIEDMASSEN EINSTELLEN BEVOR DIE GENESUNG EINTRITT.

ES KANN KEINE GARANTIE AUF EINE ERFOLGREICHE BEHANDLUNG ABGEGEBEN WERDEN, ABER EINE VERBESSERUNG DES GESAMTZUSTANDS WIRD ERREICHT.

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