Fersensporn
Vorgeschlagene Einstellung
Am 7.0 / Imp 78 / Dir-B / Dau min 30 Min. / Anz. 1x täglich, jeweils 2 Tage Unterbruch / 6 bis 12 Behandlungen
(Quelle Wikipedia)
Fersensporn
Dieser Artikel beschreibt den Fersensporn als krankhafte Veränderung.
Der Fersensporn (synonym Kalkaneussporn bzw. Calcaneussporn, von lat. calcaneus, Ferse(nbein); Fasciitis plantaris) ist eine dornartige, verknöcherte Ausziehung des Fersenbeins, die sich durch Reizung entzünden und dann Schmerzen verursachen kann.
Ursachen: Ein Fersensporn bildet sich am Sehnenansatz von Muskeln am Fersenbein, infolge von Mikroverletzungen des Gewebes, die durch Überbeanspruchung entstehen. Im Verlauf der Heilung dieser Mikroverletzungen lagert der Körper als Reparaturmaßnahme Knochenmaterial in den Sehnenansatz ein. Fersensporne können über eine sehr lange Zeit bestehen, ohne wesentliche Beschwerden zu verursachen.
Kommt es jedoch zu einer Reizung im Bereich des verknöcherten Sehnenansatzes, können Entzündungen entstehen. Ohne Behandlung führen die Entzündungen wiederum zu einer Verstärkung der Verknöcherung und somit zu einer permanenten Verschlechterung, mit der Gefahr eines chronischen Verlaufs. Ein normaler Abrollvorgang beim Gehen ist dann oft nicht mehr möglich.
Seitliches Röntgenbild von Mittelfuß (rechts) und Ferse (links), mit einem unteren Fersensporn (links unten) und einem kleinen oberen Fersensporn (links Mitte).
Formen: Je nach Ort des Fersensporns unterscheidet man zwei Formen:
Der häufigere untere Fersensporn ist eine Verknöcherung im Ansatzbereich der kleinen Fußmuskeln an der Unterseite des Fersenbeins (Plantaraponeurose). Fachbegriff für diese Form ist plantarer Kalkaneussporn.
Der seltenere obere bzw. hintere Fersensporn, auch als kranialer Fersensporn bezeichnet, ist eine Verknöcherung am Fersenbeinansatz der Achillessehne. Die Haglund-Exostose (Orthopäde, Stockholm) ist eine knöcherne Ausziehung der oberen hinteren Ecke des Fersenbeines und häufig mit einer schmerzhaften Schleimbeutelentzündung verbunden.
Während eine durch Entzündung verdickte und verbreiterte Plantaraponeurose nur im Ultraschallbild dargestellt werden kann, ist ein Fersensporn auch im Röntgenbild sichtbar.
Symptome:
stechender Schmerz beim Auftreten / dumpfe, unregelmäßig auftretende Schmerzen im Fersenbereich auch ohne Belastung (z. B. im Liegen) / Anlaufschmerzen (nach längerem Liegen oder Sitzen, insbesondere morgens) kann gemeinsam mit Fersenschmerzen auftreten (stechender Schmerz unter der Ferse)
meistens mit Schmerz im Sinne eines kontrakten Senkfußes verbunden (das so genannte TM-I-Gelenk wird gereizt)
gelegentliche Schwellungen im Knöchelbereich / beim unteren Fersensporn: starke Druckempfindlichkeit am Sehnenansatz (seitlich im unteren Fersenbereich) / beim oberen Fersensporn: starke Druckempfindlichkeit der Achillessehne, vor allem etwa auf Knöchelhöhe / Druckgefühl beim Gehen
Unterscheidung von kranialem (oberem) Fersensporn und einem plantarem (unterem) Fersensporn.
Verbreitung: Der Fersensporn findet sich bei etwa 10 Prozent der Bevölkerung. Er tritt am häufigsten zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf, bleibt aber oft beschwerdefrei. Bei der großen Mehrzahl der Betroffenen klingen die Beschwerden ohne spezifische Therapie oder durch konservative Behandlung (ohne operative Maßnahmen) wieder ab. Zu den einzelnen Behandlungsformen existiert keine evidenzbasierte Datengrundlage.
Behandlung mit VIS INFLUERETM Hochfrequenz, Direkte Behandlung
Zuerst die Fuss-Sohle (beim selteneren oberen die Fuss-Oberseite) mit der Spitze von vorn bis hinten mit gutem, drehenden Druck bearbeiten. Anschliessend mit der quergestellten Spitze am Bein bis zum Knie langsam auf- und abfahren. Dabei behandeln wir auch die Achillessehne unten ausgiebig. ( A) Nun kreisen wir die Schmerzstelle mit der senkrechten Spitze grossflächig ein und verkleinern den Radius bis zur gefühlten Schmerzstelle. Jetzt befunken wir die Schmerzstelle ca. 2 Minuten intensiv. (B) Wir wiederholen den Vorgang erneut wie bei (A).
Diese Behandlungen erfordern hohe Einstellungen, da der Fuss unten nicht stark schmerzempfindlich ist.